Henrique Valente: „Bitcoin festigt weiterhin seine Rolle als Reservevermögen“

DATEIFOTO: Darstellungen von Bitcoin sind in diesem Illustrationsbild zu sehen, das am 9. März 2024 in Paris, Frankreich, aufgenommen wurde. REUTERS/Benoit Tessier/Illustration/Dateifoto
Bitcoin erreichte am Freitag einen neuen Höchststand und notierte über 117.000 US-Dollar. Analyst Henrique Valente von ActivTrades glaubt, dass die Kryptowährung ihre Rolle als Reservewährung weiter festigt und eine zunehmende institutionelle Bedeutung erlangt.
Henrique Valente weist darauf hin, dass Bitcoin-ETFs seit Anfang 2025 bereits Nettozuflüsse in Höhe von 13,5 Milliarden US-Dollar verzeichnet haben – das entspricht fast 70 % der Zuflüsse von Gold-ETFs, die im gleichen Zeitraum insgesamt 19,2 Milliarden US-Dollar betrugen. Für den Analysten von ActivTrades zeigt dieser Ansatz für den traditionellen sicheren Hafen eine größere Akzeptanz von Bitcoin im traditionellen Finanzsystem.
Dies spiegelt sich in der Volatilität der Kryptowährungen wider. „Der neue Anlegermix spiegelt sich auch in einem deutlichen Rückgang der impliziten Volatilität wider. Deribits Volatilitätsindex (DVOL), der zu Jahresbeginn bei 70 % lag, liegt nun bei 42,5 %, was auf eine geringere Risikowahrnehmung und eine höhere Marktreife hindeutet“, so Henrique Valente.
„Die Kombination aus anhaltender Nachfrage durch regulierte Instrumente, wachsender Akzeptanz durch Unternehmen und sogar einige Nationalstaaten sowie geringerer Volatilität verstärkt die Darstellung von Bitcoin als alternativer Vermögenswert, der zunehmend in den Finanz-Mainstream integriert wird“, bekräftigt der Analyst von ActivTrades.
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